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Niemand tritt einer Sekte bei. Menschen schließen sich Interessengruppen an, die versprechen, ihre Bedürfnisse zu erfüllen“.

(Philip G. Zimbardo)




Ein Kult für alle Fälle

Ergebnisse einer empirischen Studie zum

Thema „Mögliche Prädisposition einer Sekten- Kultmitgliedschaft“

von Dieter Rohmann


Im Frühjahr vergangenen Jahres steckte ich in einer Situation, wie sie wohl jeder kennt: nichts lief so, wie es sollte, von allen Seiten kam nur Kritik - das Selbstbewusstsein näherte sich dem Nullpunkt.

Mein Studium interessierte mich überhaupt nicht mehr. Ich fühlte mich sehr einsam und auf allen Ebenen gänzlich unverstanden. Alles was ich tat oder erlebte, kam mir einfach unendlich sinnlos vor. Permanent hatte ich das Gefühl, stets zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Das war ein Zustand, der schon viel zu lange andauerte. Aber es musste doch irgendwann besser werden, und so wollte ich mir dieses Unbehagen auch nicht mehr eingestehen. Also sagte ich mir, dass es mir doch eigentlich gut geht, auch wenn es nicht stimmte. Viele Probleme, die ich zum Teil schon sehr lange ungelöst mit mir herumschleppte, haben mich belastet. Um wenigstens das Nötigste an Geld zu haben, machte ich schon seit Jahren einen Job, der mich inzwischen anwiderte. Doch mir fiel auch nichts Besseres ein, eine gewisse Perspektivlosigkeit fing an, sich in mir breit zu machen.

Außerdem versuchte ich, mich innerlich von meiner Erziehung zu befreien, sie kritisch zu betrachten. Zu viele Kindheitstraumata huschten ständig durch mein Bewusstsein und beeinflussten mich in einer Weise und Intensität, die ich nicht mehr ertragen wollte. Immer war dieses Vakuum im Nacken, das die nicht vorhandene Elternliebe hinterlassen hatte und mitnichten verarbeitet war. Mich umgab ständig eine Atmosphäre, in der die Meinung der Nachbarn wichtiger war als das Wohl des Kindes.

Als besonders belastend kam noch dazu, dass mein Freund, der Mensch, der mir am liebsten war, offensichtlich keinen Anteil an all dem nahm. Ich stand doch im Prinzip, trotz Freunden und unzähligen Bekannten, völlig alleine da, und wartete auf eine Eingebung.

So wusste ich nur, dass ich irgend etwas vom Leben erwartete, aber leider nicht was. Irgendwo musste es doch einen Halt geben, etwas Verbindliches. Etwas, das mir wie eine innere Stimme sagen könnte, wo mein Platz auf dieser Welt war, etwas, für das es sich lohnte, sich voll zu engagieren. Zu diesem Zeitpunkt hörte ich das erste Mal von...“ (Auszug aus dem Bericht eines ehemaligen Kultmitglieds).


So oder so ähnlich klingen viele Erfahrungsberichte von ehemaligen Kultmitgliedern. So oder so ähnlich geht es uns allen von Zeit zu Zeit.


Was ist das denn nun, ein Kult?

Kramer & Alstad (1995) sprechen hier z.B. von „Gruppen mit einer autoritären Struktur, deren Führer nicht nur Interpret, sondern auch Schöpfer der Wahrheit ist. Wie Religionen bieten auch Kulte Sinn, Ziele, Identität und Gemeinschaft. Aber das Gefühl der Einheit ist in Kulten intensiver, da ihre interne Geschlossenheit darauf beruht, die Reinheit der Gruppe gegenüber Außenstehenden zu schützen. Da wir soziale Lebewesen sind, stammen viele unserer stärksten Gefühle aus der Übereinstimmung mit einer Gruppe...“.


In der ganzen Diskussion um die sogenannten Kulte fällt mir immer wieder auf, dass vom einzelnen Kultmitglied selten die Rede ist. Der Einzelne, mit seinen Bedürfnissen, Motiven, Ängsten, Problemen, Sehnsüchten, Wünschen und Träumen wird kaum wahrgenommen. Es heißt immer der Kult „xy“ behauptet..., plant..., hat..., will..., macht..., etc.. Dass jeder Kult aus einer Ansammlung einzelner Menschen besteht, gerät dabei immer mehr aus dem Blickfeld.

Von Manipulation, Bewusstseinskontrolle oder gar Gehirnwäsche ist oft die Rede, um das teilweise etwas exotisch anmutende, manchmal auch tragische und schwer nachvollziehbare Verhalten von Kultmitgliedern zu erklären. Damit werden Kultmitglieder von vornherein als passive Opfer betrachtet, die scheinbar ohne eigenes Zutun in den Bann von totalitären Bewegungen gezogen werden. Diese Erklärungsweise scheint mir allerdings etwas sehr einseitig und kurzsichtig zu sein. Zu einem Kulteintritt gehört immer auch ein Mensch, der sich - ob nun bewusst oder nicht - einen Kult aussucht und ihm aktiv beitritt. Es wird dabei übersehen, dass kein Kultbeitritt nur unidirektional verläuft und deshalb eben nicht nur monokausal zu erklären ist.


Auf der einen Seite befindet sich der Kult mit seinen Mitgliedern, seiner Ideologie, seiner Wertewelt, seiner Wahrheit, seinen Idealen und Versprechungen, die man grundsätzlich als Angebot verstehen kann. Auf der anderen Seite befinden sich Menschen, die sich von genau den Angeboten des jeweiligen Kults angesprochen fühlen - oder eben auch nicht.


Seit nunmehr 15 Jahren bin ich im Bereich der sog. Sekten und Kulte aufklärend und beratend tätig. In diesen Jahren wurde ich oft danach gefragt, warum Menschen sich Sekten / Kulten anschließen und ob es sich dabei um einen bestimmten Menschentyp handeln würde. Beantwortet habe ich diese Frage immer folgendermaßen:

Kultmitglieder sind durchschnittlich intelligente, äußerst sensible und idealistische Menschen, die sich auf der Suche nach Sinn und nach verbindlichen Antworten befinden. Menschen die es wagen, das Vordergründige, das Alltägliche zu hinterfragen, um nach scheinbar verborgenen Sinnzusammenhängen zu suchen. Es gibt wahrscheinlich kein Kultmitglied, das seinen Beitritt mit dem „Kopf“ vollzogen hat. Kultmitglieder sind in der Regel ihrem „Bauch“ gefolgt. So könnte es grundsätzlich fast jedem Menschen passieren, sich eines Tages in einem Kult wiederzufinden.


Auch wenn diese Antwort für mich nach wie vor Gültigkeit hat, so wollte ich im Rahmen einer empirischen Studie he-

rausfinden, ob es nicht doch so etwas wie konkrete, greifbare prädisponierende Faktoren für eine Sekten-, Kultmitgliedschaft gibt und wenn dem so ist - welche es sind.


Empirische Forschungsbeiträge zur Beitrittsdisposition sind international kaum vorhanden. Die vorhandenen Beobachtungen, Erfahrungen und Aussagen zu diesem Thema sind zwar sehr zahlreich, oft aber auch sehr widersprüchlich. So behaupten z.B. die einen, dass Kultmitglieder vermehrt aus dysfunktionalen, also gestörten Familien kommen würden oder dass eine Psychopathologie, eine psychische Störung vor dem Beitritt vorlag. Im Gegensatz dazu sind andere der Meinung, dass Kultmitglieder aus ganz normalen, funktionierenden und behütenden Familien stammen und dass keineswegs eine Psychopathologie vorlag.


Alle Daten der nun folgende Untersuchung stammen von Familien, die sich mit der Bitte um Beratung an mich wandten, weil jeweils ein oder mehrere Angehörige sich zu einem Kultbeitritt entschlossen hatten. Die Basis meiner Untersuchung stellt ein anamnestischer Fragebogen dar, der von mir jeweils vor der ersten persönlichen Begegnung an die betroffenen Familien, Ehepartner und / oder Freunde geschickt wurde. Ziel dieses Fragebogens war, möglichst ausführliche Informationen über die Biograpie des Kultmitglieds zu erhalten, um eine effektive Beratung durchführen zu können.


Es handelt sich hier also um Fremdbeurteilungen in Form einer schriftlichen Befragung. Die so zustande gekommenen quantitativen und qualitativen Daten bezogen sich auf insgesamt 110 Kultmitglieder im Alter von 12 bis 50 Jahren.

Dies ist -zumindest für die BRD - die bisher größte Stichprobe zu diesem Thema.


Folgende Schwerpunkte sollten genauer untersucht werden:

Der Familienhintergrund und die Persönlichkeit von Kultmitgliedern sowie die situationalen Bedingungen und die psychische Verfassung unmittelbar vor dem Kultbeitritt.


Die Ergebnisse machen deutlich, dass es eine Prädisposition insofern gibt, als sich das „typische“ Kultmitglied vor seinem Beitritt in der Phase der Adoleszenz bzw. Postadoleszenz befand und ledig war. Die meisten Beitritte fanden in der Altersgruppe von 21 - 25 Jahren statt.


Aufgewachsen ist das „typische“ Kultmitglied vorwiegend in einer Kleinstadt bzw. in ländlicher Umgebung und verfügt über eine höhere Schulbildung. Berufliche Zukunftsvorstellungen waren nur selten vorhanden.


Die Herkunftsfamilie stammt zumeist aus der Mittel- bzw. der gehobenen Mittelschicht und hatte 2 bzw. 3 Kinder. Erstaunlicherweise befanden sich nur 3 Einzelkinder unter den 110 Personen. Die Eltern des Mitglieds waren meist verheiratet.


Die meisten der Kultmitglieder litten vor ihrem Beitritt gleichzeitig unter mehreren belastenden Erfahrungen in ihrem Leben. So erfuhr die Mehrzahl von ihnen einen problematischen Familienhintergrund und sah sich unmittelbar vor dem Eintritt unterschiedlichsten kritischen Lebensereignissen ausgesetzt.


Nur bei einem geringen Anteil der Mitglieder lag eine Psychopathologie vor.


Fast die Hälfte von ihnen wurde als hilfsbereit, sensibel und einsam beschrieben. Nur ca. ein Viertel der Personen wurde als naiv, labil, introvertiert, idealistisch und / oder als nicht selbstbewusst bezeichnet.


Für etwas mehr als die Hälfte war, nach Angaben der Kultmitglieder selbst, der Wunsch nach einer verbindlichen Lehre / Ideologie bedeutsam für ihren Kultbeitritt. Nur wenige nannten Selbstverwirklichung oder Unzufriedenheit als Beweggrund.


Das sind nun die Befunde hinsichtlich aller in dieser Untersuchung erfassten Kultmitglieder, unabhängig von der Art des jeweiligen Kults.

Durch eine Kategorisierung dieser zum Teil sehr unterschiedlichen Kulte, sollte versucht werden, einige typische Verteilungen und Unterschiede aufzuzeigen. Aufgrund der jeweiligen Ideologie, Struktur und Ausrichtung konnten die Bewegungen zu drei Kultkategorien zusammengefasst werden:

Christlich-fundamentalistische Bewegungen, Gurubewegungen und die Gruppe der sog. Psychokulte und esoterischen Bewegungen.


Das Alter derer, die einem christlich-fundamentalistischen Kult beitraten, war vorwiegend zwischen 21 und 25 Jahren. Bei der Mehrzahl fanden in der Vergangenheit regelmäßige Kirchenbesuche statt. Sie wuchsen häufiger in Familien mit geringer kommunikativer Kompetenz auf, d.h. es wurde über Probleme, Gefühle, etc. kaum gesprochen. Als Eintrittsgründe nannten sie öfter den Wunsch nach Gemeinschaft, nach einer verbindlichen Lehre und nach mehr Lebenssinn.


Bei der Gruppe der Gurubewegungen war das Eintrittsalter zwischen 16 und 20 Jahre. Die Mitglieder sind häufiger männlich und Erstgeborene. Sie besuchten vorwiegend das Gymnasium, schlossen es jedoch nicht mit dem Abitur ab. Kirchenbesuche fanden in dieser Gruppe regelmäßig statt. Es wurde weniger von belastenden Familiensituationen und vermehrt von guter kommunikativer Kompetenz innerhalb ihrer Familien berichtet. Sie wurden weder als altruistisch, noch als depressiv bezeichnet und galten eher als introvertiert. Sie waren nach eigenen Angaben auf der Suche nach einer verbindlichen Lehre und weniger nach Lebenssinn.


In die Gruppe der sog. Psychokulte und der esoterischen Bewegungen fand der Eintritt etwas später statt, nämlich zwischen 26 und 30 Jahren. In dieser Kategorie sind überwiegend Frauen anzutreffen. Sie kommen häufiger aus Scheidungsfamilien und kannten keinen regelmäßigen Kirchenbesuch. Sie erlebten vermehrt belastende Familiensituationen und sie litten unmittelbar vor ihrem Kultbeitritt unter beruflichen bzw. schulischen Problemen. Sie wurden nicht als introvertierte, aber als egoistische Persönlichkeiten beschrieben. Sie gaben weder die Suche nach Gemeinschaft noch das Bedürfnis nach einer verbindlichen Lehre als Grund für ihren Beitritt an.


Spätestens hier wird sichtbar, dass sich Menschen mit entsprechender Lebensgeschichte vermehrt auch bestimmten Kultkategorien anschließen. In diesem Zusammenhang wird neuerdings von einem „dynamischen Passungsmodell“ ausgegangen. Lapidar ließe sich aber auch einfach sagen, „es gibt einen Kult für alle Fälle“.


Die Ergebnisse der Untersuchung lassen also den Schluss zu, dass zum Teil prädisponierende Faktoren für einen Kultbeitritt vorliegen. Allerdings wird auch deutlich, dass der Grund für einen Beitritt nicht auf nur einige wenige, prägnante Faktoren zurückzuführen ist. Es konnte nachgewiesen werden, dass die Mehrzahl der Personen unmittelbar vor ihrem Kultbeitritt mehrere zeitgleiche und scheinbar unlösbare Probleme zu bewältigen hatten. Zum Beispiel innerhalb der Familie, in ihrer Beziehung, in der Schule oder im Beruf. Dem dadurch vermehrt vorhandenen Belastungsdruck in den verschiedenen Lebensbereichen - und der subjektiven Valenz, die diesen Begebenheiten zugeschrieben wurde - begegneten diese Personen mit einem Kultbeitritt, der vordergründig sicherlich Erleichterung versprach.


Die durch diese Untersuchung deutlich gewordene Komplexität eines Beitritts sollte auch in der Arbeit mit Kultmitgliedern / Kultaussteigern und deren Angehörigen berücksichtigt werden. Es sollte gleichermaßen beiden Seiten Beachtung geschenkt werden - nicht nur dem Kult und seiner internen Dynamik: der Person und ihren individuellen Bedürfnissen auf der einen Seite sowie dem jeweiligen Kult und seinen Angeboten auf der anderen Seite - dem „Schlüssel“ und dem „Schloss“.


Kulte bieten sicherlich einfache, aber auch verbindliche Antworten auf komplexe Lebensfragen und ermöglichen dadurch dem Mitglied, ein vereinfachtes „Schwarz-Weiss-Denken“ zu praktizieren. Ob man dadurch der Vielschichtigkeit, Dynamik und Multikausalität des Lebens und der Welt gerecht werden und diese besser begreifen kann, mag dahingestellt sein.


Erschüttert wird eine Mitgliedschaft z.B. dann, wenn innerhalb der Bewegung eine Diskrepanz zwischen dem alltäglichen Handeln und der jeweiligen Ideologie erkannt wird und wenn dadurch Zweifel an der „absoluten Wahrheit“ entstehen. Diese Kluft, dieses „Ist-Soll-Dilemma“ und die dadurch entstehenden Zweifel stellen eine wesentliche Grundlage für eine mögliche Gesprächsbereitschaft - außerhalb des Kultes, der „Insel“ - dar. Vereinfacht dargestellt sollte in Gesprächen mit Kultmitgliedern die Einseitigkeit und Enge des „Schwarz-Weiss-Denkens“ deutlich gemacht und erneut auf das reichhaltige Farbspektrum des Regenbogens hingewiesen werden, das als Spiegel der Welt und dessen Komplexität verstanden werden kann.


Ein Kultaustritt ist meist mit einer hohen psychischen Belastung für das Mitglied verbunden. Weil zusätzlich zu den als unlösbar definierten Problemen, die - wie oben erwähnt - bereits vor dem Eintritt bestanden haben können, und während der Mitgliedschaft „auf Eis gelegt waren“, nun all jene Probleme auftreten, die unmittelbar mit einem Austritt verbunden sind. Es ist deshalb äußerst wichtig, den Aussteiger in seiner Trennungsphase direkt und fachgerecht zu begleiten. Eben nicht nur, um Hilfestellung zu leisten bei der Verarbeitung der Kulterfahrung, sondern auch bei der Bewältigung der alten und nun erneut aktuellen Probleme, die ursprünglich zum Kulteintritt geführt haben mögen. So sollte sich die psychotherapeutische Begleitung von Kultmitgliedern bzw. -aussteigern gleichermaßen sowohl auf die Ursachen als auch die offen sichtbaren Symptome beziehen. Hier hat sich mir im Laufe der Jahre ein drei-stufiges Vorgehen als äußerst hilfreich erwiesen („Drei-Stufen-Modell“).


Zusammenfassend lässt sich zu den Ergebnissen der obigen Untersuchung sagen, dass jeder Kultbeitritt die Ursache eines äußerst komplexen Zusammenhangs ist. Es wurde deutlich, dass Menschen, die Kulten beitreten nicht vermehrt z.B. aus Scheidungsfamilien kommen, psychisch gestört oder naiv und labil sind. Was wiederum den Schluss zulässt, dass es fast jedem passieren könnte - abhängig von der jeweiligen Lebenssituation - einem Kult beizutreten.


Vielleicht tragen diese Befunde ja u.a. dazu bei, dass mit einigen Stereotypien und Vorurteilen hinsichtlich der Persönlichkeit von Kultmitgliedern in unserer Gesellschaft aufgeräumt werden kann. Das wäre wünschenswert und würde sicherlich dazu verhelfen, Kultmitglieder und das damit verbundene Kultphänomen besser zu verstehen.

Doch ich möchte noch einen Schritt weitergehen und meiner Hoffnung Ausdruck geben, dass es mehr und mehr gelingen möge, unsere Bedürfnisse, Ängste, Sehnsüchte, Wünsche, Träume und Visionen anderen mitzuteilen und auch anderen dabei zuzuhören. Nicht erst dann, wenn wir das Angebot und die Aufforderung dazu von Seiten eines Kultes bekommen, der vordergründig verspricht, genau diese, unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Ein Versprechen, das kaum jemals gehalten wird.


Glaubt den Büchern nicht, glaubt den Lehrern nicht, glaubt auch mir nicht.

Glaubt nur das, was ihr selbst sorgfältig geprüft und als euch selbst und ande-

ren zum Wohle dienend erkannt habt“.

(Gautama Buddha)


Dieter Rohmann, Jg. 1960; Psychologie-Studium in Eichstätt, Diplom 1999.

Anfang der 80er Jahre arbeitete er in einem Projekt für westliche Aussteiger in Goa/ Indien mit Drogenabhängigen und psychisch gestörten Menschen.

Seit 1984 ist er freiberuflich im Bereich totalitärer Bewegungen, sog. Sekten/Kulte aufklärend und beratend tätig. Von 1984 bis 1987 begleitete er das damals einzige Kult-Rehabilitationszentrum („Johanneshof e.V.“) bei Bonn. 1994 wurde er in das Beratungsgremium für die „AFF News“ der American Family Foundation berufen.

Anfang 1999 war er an der konzeptionellen Mitarbeit und am Aufbau des neuen Kult-Rehabilitationszentrums („Odenwälder Wohnhof e.V.“) beteiligt.

Nähere Informationen im Internet: http://www.kulte.de


Bei Interesse kann die gesamte Studie im sozialwissenschaftlichen Fachverlag

Edition Soziothek angefordert werden:

http://www.soziothek.ch

mail@soziothek.ch



Erschienen in PSYCHOLOGIE HEUTE, August 2000